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Seminardetails
Seminarnummer
5086

Nachprüfungsverfahren - verhindern bzw. erfolgreich führen

Freitag, 06.12.2024
09:30 - 17:00 Uhr
Online-Seminar

Referenten

RA und FA für Vergaberecht Dr. Sven Brockhoff, Stuttgart

RA und FA für Vergaberecht Dr. Sven Brockhoff, Stuttgart

berät Unternehmen und die öffentliche Hand im Vergaberecht und Öffentlichen Wirtschaftsrecht. Im Vergaberecht unterstützt er Auftraggeber bei der strategischen Planung, Vorbereitung und Durchführung komplexer Vergabeverfahren sowie der anschließenden Vertragsdurchführung. Unternehmen berät er insbesondere bei der Erstellung von Teilnahmeanträgen und Angeboten sowie dem richtigen Umgang mit Bieterfragen und Rügen. Seine Mandanten vertritt er in Nachprüfungsverfahren und vor Gerichten.

 Matthias Steck, München

Matthias Steck, München

ist seit über 10 Jahren Vorsitzender der Vergabekammer Südbayern in München. Neben der Bearbeitung von zahlreichen vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren ist Herr Steck seit vielen Jahren als Dozent bei vergaberechtlichen Fortbildungsveranstaltungen tätig. Er ist zudem Mitherausgeber des Praxiskommentars Vergaberecht von Dieckert/Osseforth/Steck und Autor bei mehreren weiteren vergaberechtlichen Kommentierungen.


Teilnehmerkreis

Dieses Seminar ist konzipiert für Vergabeverfahren verantwortliche Mitarbeiter und Leiter öffentlicher Auftraggeber, Vertreter der Rechtsämter und Aufsichtsbehörden sowie für externe projektbegleitende Betreuer von Ausschreibungen. Selbstverständlich können sich ebenfalls Bieterunternehmen angesprochen fühlen, die zur Wahrung ihres Rechtsschutzes, Sicherheit gewinnen möchten. Hier treffen sich fortgeschrittene Praktiker.


Ziel des Seminars

Öffentliche Auftraggeber lernen, ihre Vergabeverfahren möglichst so zu konzipieren und auch durchzuführen, dass die Beschaffungsvorgänge geringere Angriffsflächen für Nachprüfungsanträge ergeben. Im Falle eines Nachprüfungsverfahrens sollten ohne Panik die richtigen Schritte veranlasst werden. Die „gegenseitigen“ Teilnehmer erhalten Hinweise und Anregungen, um ein Nachprüfungsverfahren mit einer eigenen strategischen Zielsetzung zu führen. Ziel ist es, möglichst schnell und ökonomisch den erwünschten Zuschlag zu erhalten, nicht jedoch, in jeder Hinsicht Recht zu bekommen.


Themen

  1. Verhindern von Nachprüfungsverfahren
    • Häufige Ursachen von Nachprüfungsverfahren
    • Die häufigsten Vergaberechtsverstöße und Tipps zur Vermeidung
    • Beantwortung von Bieterfragen und Umgang mit Rügen
  2. Ablauf des Vergabenachprüfungsverfahrens
    • Grundzüge des Verfahrens vor der Vergabekammer
    • Prüfung der offensichtlichen Unzulässigkeit/Unbegründetheit
    • Übermittlung des Nachprüfungsantrags an den Auftraggeber
    • Anforderung der Vergabeakten
    • Akteneinsicht
    • Mündliche Verhandlung
    • Kosten
    • Grundzüge der sofortigen Beschwerde vor dem Vergabesenat
  3. Erfolgreiche Verteidigungsstrategien bei häufig geltend gemachten Verfahrensfehlern
    • Darlegung der fehlenden Rechtsverletzung bzw. des Nichteintritts eines Schadens
    • Rügeobliegenheit
    • Strategien zur Rechtfertigung der Auswahl von Bewerbern oder Bietern
    • Verteidigung der Angebotswertung
    • Nachschieben von Ausschlussgründen
  4. Möglichkeiten zur Heilung von Verfahrensfehlern im laufenden Nachprüfungsverfahren
    • Wiederholung der Wertung
    • Verlängerung von Fristen
    • Wiederaufnahme von ausgeschlossenen Bietern in das Verfahren
    • Nachholung der Dokumentation
  5. Beendigung des Vergabenachprüfungsverfahrens durch alternative Vorgehensweisen
    • Zurückversetzung des Verfahrens/Korrekturen in der Leistungsbeschreibung
    • Vergleich mit den Beteiligten
    • Aufhebung des Vergabeverfahrens


Nachweise/Zertifikate

Für Ihren Fortbildungsnachweis: Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung über 6 Zeitstunden (8 Weiterbildungspunkte der verschiedenen Architekten- und Ingenieurkammern: Bitte bei Anmeldung die für Sie zuständige Kammer angeben).


Unser Tagungsservice für Sie

  • Ausführliche Seminarunterlagen in digitaler Form sowie den Link zum Online-Seminar per E-Mail.
    (ca. ein bis zwei Tage vor dem Seminar)

Tagungsmodalitäten

Online-Seminar

Datum:
Freitag, 06.12.2024, 09:30 - 17:00 Uhr

Zur Teilnahme benötigen Sie eine Internet­verbindung sowie einen Laptop/PC oder ein Smartphone.

Die Teilnahme erfolgt über eine einfache Web-App von Zoom, die Sie direkt vor Ihrer Teilnahme ganz einfach herunter­laden können und für deren Ausführung Sie idR keine Administrator-Rechte benötigen.
(In sehr restriktiven Umgebungen kann es sein, dass die Web-App nicht ausgeführt werden kann - in diesem Fall bitten Sie Ihren IT-Administrator um Unterstützung - siehe auch: https://support.zoom.us/hc/de/articles/206175806-Top-Questions)

Preis (zzgl. MwSt.): 499,00 €

Bitte lesen Sie vor der Buchung unsere Buchungsmodalitäten.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen das IBR-SEMINARE-Team gerne unter Telefon: 0621 - 120 32-19 oder unter E-Mail: team@ibr-seminare.de immer Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 17:00 Uhr.


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